Menschenbabys sind Traglinge!

Die optimale Ausreifung der Hüftgelenke

Einer der wichtigsten Punkte ist die Hüftentwicklung eures Babys, welche ihr positiv unterstützt, wenn ihr in einer richtigen Anhock-Spreiz-Haltung tragt.
Jedes Baby wird mit einer unreifen Hüfte geboren und erst mit 24 Jahren ist unsere Hüfte wirklich final ausgereift und verknöchert. Ihr legt damit durch richtiges Tragen den Grundstein für die die optimale Ausreifung der Hüftgelenke.

Baby tragen

Tragen beruhigt

Babys, die täglich getragen werden, weinen weniger und sind insgesamt glücklicher!

In dieser Studie wurde herausgefunden, dass 6 Wochen alte Babys über 50% Prozent weniger in den Abendstunden weinen, wenn sie getragen werden.

Euer Baby regelmäßig zu tragen, entlastet euch im Alltag.

Ihr habt einfach beide Hände frei für andere Dinge, wie z.B. das Geschwisterkind oder den Wasserkocher 😉 Wichtig dabei ist aber, dass ihr immer rückenschonend tragt.

Aber nicht nur du, auch dein Baby erlangt durch das Tragen mehr Freiheiten. Denn dein Kind kann von Anfang an selbst bestimmen, wieviel es von seiner Umwelt sehen möchte. Wird es zu viel, kann es sich einfach an Brust oder Rücken der tragenden Person kuscheln und abschalten.

Hier im Video sieht man prima den Vergleich von Kinderwagen und Rückentrage- aus der Sicht des Kindes.

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Das Tragen verbindet euch von Anfang an.

Herz an Herz verbunden zu sein, stärkt die Bindung zum Kind. Es weiss immer, Mama ( oder Papa oder alle weiteren Personen, die im Leben des Babys eine wichtige Rolle spielen) ist da und ich bin nicht allein. Der Säugling spürt die Wärme, erkennt den Duft der Bezugsperson und fühlt sich sicher und geborgen. Tragen ist bewegter Körperkontakt: „Die Wahrnehmung von Bewegung optimiert die Atmung, Herztätigkeit und den Muskeltonus des Säuglings. Der Herzschlag und die körperliche Wärme des Tragenden wirken sich zusätzlich beruhigend aus. Dies lässt sich damit erklären, dass das Kind Gleiches bereits intrauterin gespürt hat.“ (aus Körpernahes Tragen von Säuglingen – Gut für Mutter und Kind“ von Alexandra Sinai)

Tragen ist natürlich- unsere Babys haben es noch in ihren Genen.

Aktive Traglinge, wie Menschen- oder Affenbabys, kommen, anders als die Nesthocker oder Nestflüchter, relativ hilflos, aber mit gut ausgebildeten Hand – und Fußgreifreflexen auf die Welt. Wir haben nur unsere ganzen Haare am Körper verloren, deshalb können sich unsere Babys nicht mehr ganz so gut festhalten wie damals 😉

Beuteltiere sind übrigens auch Traglinge- aber passive. Sie hocken und wachsen im Beutel, aber halten sich nicht aktiv fest.